Darf ich das?
Wie Selbstfürsorge im Alltag gelingt
Vivian Mary Pudelko
Darf ich das?
WIE SELBSTFÜRSORGE IM ALLTAG GELINGT
„Aufmerksam für die eigenen Bedürfnisse zu bleiben, ist ein lebenslanger Prozess. Was wir vor allem brauchen, ist: Zeit. Für das, was wachsen will.“
Darf ich während eines Meetings kurz den Raum verlassen, um einen Moment durchzuatmen? Darf ich mein Kind etwas später aus dem Kindergarten abholen, um noch in Ruhe in einem Café zu sitzen? Was darf ich eigentlich? Und wenn ich es nicht weiß – wer sagt es mir dann?
Während Babys durch Schreien klarmachen, dass etwas nicht stimmt, verlernen wir häufig im Laufe unseres Lebens die Fähigkeit, Unwohlsein oder Bedürfnisse klar zu äußern. Stattdessen hetzen wir im Alltag von einem To Do zum nächsten, im sicheren Glauben, es allen recht machen zu müssen. Auf uns selbst vergessen wir dabei fast immer. Vivian Mary Pudelko ermutigt mit einer extra Portion positivem Denken und Optimismus dazu, unerschrocken zu erkunden, was wir wirklich brauchen. Ob das nun eine Mütze voll Schlaf, eine Runde Tanzen oder einfach der Biss in eine saftige Semmel ist, lassen Sie es zu! Denn die Erlaubnis, uns etwas Gutes zu tun, ist der Schlüssel zu einem liebevollen, fürsorglichen und umsichtigen Umgang mit uns selbst.
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Dieses Buch ist ein Juwel. Selbstfürsorge ist wesentlich zum Glücklichsein, dennoch geben wir uns selten die Erlaubnis dafür. Wie ein/e liebe/r Freund/Freundin zeigt uns Vivian Mary Pudelko, wie wir unsere Bedürfnisse im Alltag ignorieren und bietet zugleich wunderbare Vorschläge, um besser auf uns selbst zu schauen.
Die Leser*innen werden die Wärme und Herzlichkeit der Autorin spüren. Ironischerweise könnte Selbstfürsorge das Beste sein, was wir für die Menschen, die uns am Herzen liegen, tun können.
Ja, Du darfst! Denn wer sollte Dich davon abhalten, dieses Buch zu lesen?! Vivian Mary Pudelko lädt uns ehrlich und inspirierend ein, fürsorglich mit uns umzugehen. Jeden Tag aufs Neue. Mit dem Ziel, uns wieder selbst zu fühlen. Mit dem Effekt, dass wir auch nachhaltig Mitgefühl für andere spüren und danach handeln. Aus diesem Blickwinkel wird gelebte Selbstfürsorge zu einem radikalen Akt – mit positiven Auswirkungen auf Dich, auf mich, auf uns als Gesellschaft!
Worum geht‘s?
- Selbstfürsorge ist eine Fähigkeit: Wir können sie üben und trainieren, egal wie wir in die Welt gekommen sind oder wo wir im Leben gerade stehen – unter allen Bedingungen ist es möglich auf sich zu schauen.
- den Maßstab für das eigene Wohlbefinden in sich finden
- mehr Raum im Alltag für die eigenen, sehr individuellen Bedürfnisse und Wünsche im Alltag: mehr ICH im trubeligen Alltag
- Selbstfürsorge hat drei Wesensmerkmale (Erkenntnisse aus meiner Forschung rundum die Selbstfürsorge an der Zürcher Hochschule der Künste im Rahmen einer Masterarbeit):
- Selbstfürsorge ist sehr individuell: Was für den einen passt, kann für den anderen vollkommen unpassend sein.
- Selbstfürsorge bedeutet einen lebenslangen Prozess: Wie gut, wir dürfen uns dafür viel Zeit zugestehen!
- Selbstfürsorge braucht die innere Erlaubnis: Wir sind erwachsen, juhu, wir dürfen selbst entscheiden. Das ist schön und gleichzeitig oft gar nicht so leicht. Diese innere Legitimierung darf ausgebaut und genährt werden –
dafür ist das Buch da!
Wir dürfen diese wiederkehrende, innere Frage „Darf ich das?“ möglichst oft mit einem kräftigen JA! beantworten. Und das ein Leben lang!
Wie gelingt das?
Das Buch führt leicht und locker ein in die theoretischen Hintergründe von
- Körperwahrnehmung
- Achtsamkeit
- Selbstmitgefühl
- Ressourcen
- Resilienz
und – ganz wichtig, weil sie einfach ein Teil des Weges sind –
- die Hindernisse in der Selbstfürsorge
Die theoretischen Hintergründe sind warm und menschlich eingepackt in persönliche Geschichten der Autorin aus ihrem Alltag – mal ohne, und mal mit ihren drei Kindern.
Das Buch ist:
- ein Anker für den Alltag
- ein Tool, um herauszufinden, was Sie genau im Alltag brauchen und wo Sie etwas für sich brauchen, um im trubeligen Alltag besser für sich sorgen zu können
- Trost für die schweren, dunklen Momente oder Zeiten, die zum Leben einfach dazugehören
- Aufheiterung im manchmal gefühlten Ernst des Lebens
Das Buch ist kein(e):
- Rezept für das Leben
- Aufforderung immer und überall glücklich zu sein
- erhobener Zeigefinger
Das Tun und das Erleben zeichnen die Selbstfürsorge aus. So ist das Buch durchzogen von Impulsen für die Leser*innen zum Hineinschreiben oder Zeichnen von Gedanken und Notizen. Zusätzlich gibt es viele Selbstfürsorge-Tipps zu den jeweiligen Themen.
Die Playlist zum Buch…
Vivian Mary Pudelko
- beschäftigt sich seit 10 Jahren mit dem Thema der Selbstfürsorge und liebt dieses Thema von Herzen, da es so komplex und unendlich ist
- hat eine kleine Studie zur Selbstfürsorge im Rahmen ihrer Masterarbeit an der Zürcher Hochschule der Künste in der Schweiz durchgeführt
- hält Vorträge, leitet Seminare, macht Einzelcoachings zur Selbstfürsorge mit Menschen, die im Gesundheits- und Sozialbereich tätig sind UND mit Menschen aus allen anderen Bereichen
- ist Mutter von drei Kindern und weiß rückblickend genau, welche Herausforderung die Selbstfürsorge für Eltern von Babies und Kleinkindern bedeuten kann
- arbeitet seit 20 Jahren als Musiktherapeutin mit tiefenpsychologischen Hintergrund vorwiegend in der Psychiatrie und Geriatrie
- ist seit 20 Jahren Yogalehrerin
- Musik, Yoga und Freunde sind für sie die großen Drei für ihre persönliche Selbstfürsorge (dabei zählt sie ihre drei Kinder auch zu ihren Freunden)