Die dunkle Jahreszeit ist da. Oft sind die Tage grau und die Kälte kriecht durch unsere Kleidung. Manchmal gibt es Tage oder auch Wochen, wo es uns nicht gut geht. Da gibt es Gründe für, kleine Auslöser, große Auslöser. Manchmal ist es auch wahnsinnig komplex. Nicht immer wissen wir warum. Manchmal lassen sich vielleicht auch keine Worte dafür finden. Hier sind fünf Tipps für die unmittelbare Anwendung, wenn das Leben sich hart anfühlt. Schenk‘ Du Dir diese Zeit und Aufmerksamkeit. Manchmal braucht es mehr, manchmal auch nicht.

1.) Fixiere für heute einen Zeitraum, wo Du Dich ungestört in einen geschlossenen Raum zurückziehen kannst. Zwei Stunden Zeit als Minimum wären gut. Lege Dich mit einer Decke auf ein Bett, das Sofa, den Boden. Schließe die Augen. Spüren Deinen Atem.

2.) Geh‘ am Abend früh ins Bett und höre Musik. Am besten über Kopfhörer. Lass Dich von der Musik einhüllen. Von einer Musik, die Dir gut tut, die zu Deiner momentanen Stimmung passt. Lass Dich in den Schlaf führen. Morgen ist ein neuer Tag.

3.) Nimm Dir Zeit, um zu duschen. Ganz in Ruhe. Danach creme Dich langsam ein. Deinen ganzen Körper. Nimm die Berührung wahr. Und dann wähle Kleidung aus, die Dir ein warmes, gutes, liebendes Gefühl verleiht. Kleidung, in der Du Dich wohlfühlst. Bequem, weich, Deine Farben.

4.) Schreibe in ein Heft oder auf ein freies Blatt Papier alles, was Dir derzeit durch den Kopf und durch das Herz geht. Schreibe, zeichne, kritzle Dir ein Stück Schwere von der Seele. Nur für Dich.

5.) Ruf‘ Deinen Freund/Deine Freundin an. Jemanden, zu dem/der Du vertrauen hast. Anrufen und sofort sagen, dass es Dir gerade nicht gut geht. Warten. Zulassen. Mit einem lieben Menschen sein. Oder wenn möglich: einen vertrauten Menschen besuchen. Mit jemandem sein.

Foto: Nick Karvounis on Unsplash

Was machst Du, wenn das Herz sich schwer anfühlt? Was tut Dir gut, wenn die Gedanken düster werden und der Geist ganz eng?